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Was sollte eine gute IT-Infrastruktur leisten können?

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Die IT-Infrastruktur ist das Rückgrat einer jeden IT-Umgebung, ohne die eine IT nicht läuft. Folgt man der engeren „lexikalischen“ Wikipedia-Kurzdefinition, so gehören zur IT-Infrastruktur sämtliche zum Betrieb von Anwendungssoftware erforderlichen Güter materieller und immaterieller Art. Im Wesentlichen sind dies auf die betrieblichen Anforderungen abgestimmte Hardware- und Softwarekomponenten.

Komponenten müssen sich nicht zwingend in unternehmenseigenen Einrichtungen befinden. Sie können auch entfernt etwa in externen Rechenzentren oder als cloudbasierter Dienst aus dem Internet beispielsweise als virtueller Server genutzt werden. Daran lässt sich erkennen: Die Grenzen zwischen Hardware und Software sind heute fließender denn je.

Bei der Auswahl der IT-Infrastruktur kommt es darauf an, dass Hardware, Software, Netzwerkkomponenten und Dienste so aufeinander abgestimmt werden, dass sie die anfallenden Geschäftsprozesse optimal unterstützen.

Zu den physischen Hardwarekomponenten für IT-Arbeitsplätze gehören alle Arten von Ein- und Ausgabegeräten. Darunter fallen nicht nur Geräte wie Tastatur, Maus, Bildschirm und Drucker, sondern inzwischen auch digitale Geräte wie Netbooks, Smartphones und Tablets.

Zur traditionellen Hardware-Infrastruktur eines Unternehmensnetzwerks gehören neben Servern, Routern, Switches und Storage auch die Verkabelung inklusive der Verteiler- und Anschlusstechnik mit Schaltschränken, Wandanschlüssen und Bodentanks. Diese Komponenten sind erforderlich, damit alle Gebäude und Geschosse am Standort physikalisch ins Unternehmensnetzwerk eingebunden werden können.

Zusätzlich zur kabelgebundenen IT-Infrastruktur kommen Geräte und Anlagen, welche die kabellose digitale Kommunikation unterstützen. Dazu zählen Accesspoints, Sensoren etc.

Bei der Software unterscheidet man zwischen Unternehmensanwendungen wie CRM- und ERP-Systeme, Betriebssysteme und Netzwerkdienste. Letztere können entweder als Intranet, Datei- und Druckerserver von internen Nutzern, als FTP- und Webserver von externen Nutzern oder als Mailserver von beiden Nutzergruppen genutzt werden.

Zu den besonders sensiblen Bereichen im Unternehmensnetzwerk zählen die Schnittstellen zwischen der internen und externen Unternehmenskommunikation. Diese können ein Einfallstor für Schadsoftware aller Art wie Trojaner und Viren sowie für Hackerangriffe bilden. Aus dem Grund kommt der IT-Sicherheit heutzutage eine zentrale Bedeutung zu.

Neben Hardware, Software und Netzwerkdiensten bildet die IT-Sicherheit sozusagen die vierte Säule im Bereich der IT-Infrastruktur. Auf IT-Sicherheit spezialisierte IT-Dienstleister bieten verschiedene Services an, um die IT-Sicherheit zu implementieren. Dazu zählen unter anderem Backup-Lösungen und Netzzugangskontrollen für die Datensicherheit sowie die Implementierung von Antivirensoftware und Firewalls, um ein Unternehmensnetzwerk gegen externe Angriffe zu schützen.

Um Kosten zu sparen und flexibler auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren zu können, setzen immer mehr Unternehmen auf Hardware- und Software-Lösungen aus der Cloud. Dementsprechend bieten immer mehr IT-Dienstleister Cloud-Lösungen an. Unternehmen können die Nutzung von Hardware- und Softwareressourcen exakt auf ihre konkreten Bedürfnisse ausrichten.

Im Bereich der Hardware umfassen „IaaS“ (Infrastructure as a Service) Dienste die Nutzung von Hardwarekomponenten wie Server und Storage. Die Bandbreite der Nutzung richtet sich nach dem Bedarf des Unternehmens: vom einzelnen Server bis zum kompletten Rechenzentrum reicht das Spektrum der Cloud-Angebote im Hardwarebereich.

Ähnlich sieht es bei cloudbasierten „SaaS“ (Software as a Service) Lösungen aus. Das Unternehmen hat die Möglichkeit, die Nutzung beispielsweise einer ERP-Lösung genau auf seinen Bedarf zu skalieren. Stellschrauben sind Nutzerzahlen, Zugriffe, Funktionen, Rechte und Zeitfenster. Das Unternehmen bezahlt dadurch nur für die tatsächlich genutzten Funktionen und den Traffic beziehungsweise das generierte Datenvolumen.

Ob ein Unternehmen bereits Cloud-Lösungen nutzt oder nicht – um die IT-Sicherheit kommt heute kein Unternehmen mehr herum. E-Mail- und Internetkommunikation gehören zu den Basics, auf die kein Unternehmen mehr verzichten kann. Damit der interne und externe Datenaustausch reibungslos abläuft, hat sich die IT-Sicherheit zu einem Kernthema bei der Planung und beim Betrieb einer IT-Infrastruktur entwickelt.

Unternehmen, die eine IT-Infrastruktur planen, kommen daher um die Implementierung von effektiven Lösungen zur IT-Sicherheit nicht herum. Ein Höchstmaß an IT-Sicherheit schützt nicht nur die Hardware vor Zerstörung, sondern auch die Datenbestände vor Diebstahl und unbefugtem Zugriff.

IT-Sicherheitslösungen schützen vor Ausfällen bei Hardware und Software und können so Umsatzverlusten als Folge von Betriebsunterbrechungen vorbeugen. Ungeachtet der sonstigen Schwerpunkte im Portfolio eines IT-Dienstleisters – Lösungen zur IT-Sicherheit gehören unbedingt dazu.