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Die IT-Sicherheit in Unternehmen

IT worker drawing computer network on digital screen.

Nahezu alle Unternehmen sind heutzutage mit dem Internet verbunden und die IT ist zentraler Bestandteil eines jeden Unternehmens. Funktioniert sie nicht ordnungsgemäß, kann das schlimmstenfalls den ganzen Betrieb stilllegen, was wiederum deutliche Umsatzverluste mit sich bringt. IT-Sicherheit, auch als Internet Security bezeichnet, wird für Firmen immer wichtiger. Wie aber können Sie diese in Ihrem Unternehmen bestmöglich umsetzen und was macht eine IT-Sicherheitsfirma eigentlich?



Was ist IT-Sicherheit?


Zur IT-Security zählen alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um vor Cyberangriffen geschützt zu sein. Egal ob die einzelne Datei, der Computer oder das gesamte Firmennetzwerk: Alles muss penibel vor Angriffen von außen geschützt werden. Dazu zählen sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen. Sollten Cyberkriminelle Zugriff auf Ihre Daten bekommen, kann das gravierende Folgen haben. Cyberkriminelle können damit unter anderem Wirtschaftsspionage betreiben, die Identität von Personen stehlen oder Ihre Kreditkarten-Informationen missbrauchen. Grund genug also, Ihre firmeninternen Daten bestmöglich zu schützen. IT-Sicherheit ist besonders für öffentliche Unternehmen, Verwaltungen und Krankenhäuser wichtig: Kommt es hier zu einem Cyberangriff, kann das dramatische wirtschaftliche Folgen haben. Doch auch klein- und mittelständische Unternehmen kommen nicht mehr ohne einen Schutz Ihrer firmeninternen Daten aus.



Welche Sicherheitsvorkehrungen müssen Unternehmen haben?


Es gibt einige grundlegende Möglichkeiten, sein eigenes Unternehmen gegen Cyberangriffe abzusichern. Zum Grundlagenschutz, den jeder Betrieb haben sollte, zählen unter anderem diverse Antivirenprogramme, regelmäßige Backups und eine sogenannte Firewall. Ein Virenscanner und eine Firewall sollten auf jedem betrieblichen Rechner Pflicht sein. Bei beiden handelt es sich um einen Basisschutz gegen schädliche Software wie Viren, Trojaner oder Würmer. Auch gegen Schadprogramme, die sogenannte Malware, werden sie erfolgreich eingesetzt. Allein die Installation solcher Programme genügt aber nicht: Diese müssen auch in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.

Auch ein sogenanntes Backup ist eine Sicherheitsvorkehrung, die in Ihrem Unternehmen regelmäßig durchgeführt werden sollte. Ein Backup ist nichts anderes als die Sicherung Ihrer Daten. Sollte es zu einem Cyberangriff kommen, kann es passieren, dass sämtliche Firmendaten verschwunden sind – ein Horrorszenario, das jedes Unternehmen hart treffen würde. Sichern Sie daher Ihre Daten am besten täglich auf einer externen Festplatte. Einmal wöchentlich sollte ein Gesamtbackup erfolgen.



Schulen Sie Ihre Mitarbeiter!


Die beste IT-Sicherheit für Unternehmen nutzt wenig, wenn die Mitarbeiter nicht ausreichend hinsichtlich diverser Sicherheitsvorkehrungen geschult sind. Das bedeutet, dass Mitarbeiter sensibilisiert werden müssen. Vielmals verfügen die Beschäftigten nicht über umfassende IT-Kenntnisse, haben aber mit wichtigen Firmeninterna zu tun. Das Sicherheitsrisiko ist entsprechend hoch. Firmeninhaber sollten also nicht nur daran denken, neue Mitarbeiter in ihre Sicherheitsvorkehrungen umfassend einzuweisen. Auch ist es empfehlenswert, für alle Stammmitarbeiter regelmäßig Weiterbildungs- und Informationsmöglichkeiten zur IT-Sicherheit anzubieten. Das Problem: Die Methoden der Cyberkriminellen werden immer ausgereifter. Da sie mit modernster Technik arbeiten, müssen auch Sie stets auf dem aktuellen Stand der Technik sein.

Halten Sie Ihre Mitarbeiter weiterhin dazu an, ihre Passwörter regelmäßig zu ändern. Bewährt haben sich möglichst lange Passwörter mit einer Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen. Das eigene Geburtsdatum oder das Kfz-Kennzeichen hingegen sind wenig ratsam. Das Passwort sollte möglichst nicht mehrfach verwendet werden. Das bedeutet, dass für jede Anwendung beziehungsweise jeden Online Account ein eigenständiges Passwort erstellt werden sollte. Damit man sich nun im Dschungel der vielen Passwörter noch zurechtfindet, ist ein Passwortmanager hilfreich.

In der heutigen Zeit arbeiten immer mehr Mitarbeiter von zu Hause aus. Greift also einer Ihrer Mitarbeiter vom heimischen PC aus auf das Unternehmensnetzwerk zu, sollte dieses über VPN- oder SSL-Protokolle verschlüsselt sein. Solche sicheren Verbindungen können beim jeweiligen Internetprovider problemlos beantragt werden. VPN, das Virtual Private Network verschlüsselt Ihre Kommunikation so weit, dass Sie von außen nicht sichtbar ist.



Was macht ein IT-Dienstleister und warum ist er für die Sicherheit so wichtig?


Wie bereits erwähnt, haben nur die wenigsten Mitarbeiter in klein- und mittelständischen Unternehmen umfangreiche IT-Kenntnisse. Um firmeninterne Daten dennoch bestmöglich zu schützen, sollte ein IT-Dienstleister beauftragt werden. Er hat gleich mehrere Aufgaben. Zunächst findet er heraus, welche Unternehmensdaten besonders schutzbedürftig sind. Dahingehend wird er Ihnen als Unternehmensinhaber geeignete Schutzmaßnahmen vorschlagen. Alles in allem ist ein IT-Dienstleister für die Analyse, die Optimierung und die Überwachung Ihrer IT-Sicherheitsmaßnahmen zuständig.

Weiterhin unterstützt ein guter IT-Dienstleister Sie bei der Erstellung eines Notfallplans. Einen solchen sollte jedes Unternehmen für den Fall besitzen, dass es tatsächlich zu einem Cyberangriff kommt. In diesen Plan gehören Kontaktdaten und Notfallkontakte ebenso wie die Meldepflicht bei einem eventuellen Datenangriff.